Abluftfiltration

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Der S2-Autoklav und seine Abluftfiltration im Labor

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Die Abluftfiltration ist immer dann erforderlich, wenn Ihr Labor eine S2-Einstufung besitzt und Sie Ihren Abfall aus dem Labor nach den Versuchen zur Entsorgung autoklavieren. 

Für die Vorbereitung Ihrer Glaswaren und Nährmedien benötigen Sie jedoch keinen Autoklaven mit einer Abluftfiltration. Sie müssen nur sicherstellen, dass die Beladungen immer in den richtigen Autoklaven kommen. Im übrigen macht es Sinn, Müllautoklaven und Autoklaven fürs Gute voneinander zu trennen. Die Verschmutzung und der Toxinanfall ist im Müllautoklaven höher. 

Bei einer Abluftfiltration wird die gesamte Abluft und der gesamte Dampf im Auslass über einen Filter mit 0,2 µm geleitet. Dieser Abdampf wird bis zur letzten Sekunde der Sterilisierzeit als potentiell unsteril angesehen. Das bis dahin anfallende Kondensat ist ebenfalls unsteril und muss aussterilisiert werden. Im allgemeinen läuft das in die Kammer zurück. Ebenfalls sichergestellt werden muss, dass der Sterilluftfilter mit aussterilisiert wird. Dies kann durch Positionierung einer Temperaturfühlers oder anderer Maßnahmen wie Permanentsteamflow erfolgen. 
Hin und wieder kommt es auch vor, dass eine doppelte Abluftfiltration gemäß ABAS gefordert wird. Ob diese sinnvoll für S2 sinnvoll ist, wird nicht betrachtet. Sinnvoll ist jedoch die Maßnahme, den Filter regelmäßig zu ersetzen.

In vielen bestehenden Autoklaven ist auch noch ein nachträglicher Einbau einer S2-Abluftfiltration umsetzbar.

ALF HV offen

RaRiTec überprüft mithilfe von Bioindikatoren und Dataloggern, ob die Sterilisierbedingungen im Sterillfutfiltergehäuse tatsächlich erreicht werden. 

RaRiTec arbeitet zur Zeit auch an einem Verfahren zum Nachweis der erfolgreichen Rückhaltung von Sterilluftfiltern.